KAB

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Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) ist eine Bewegung von Arbeitnehmern für Arbeitnehmer, für Männer und Frauen. Von daher sieht sie vorrangig ihre Aufgabe im Dienst am Menschen, der von der Arbeitswelt geprägt ist.
Als freie Vereinigung katholischer Arbeitnehmer will die KAB, als katholischer Sozialverband, Kirche in der Welt der Arbeit und Stimme der Arbeitnehmer in der Kirche sein.
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands: das sind rund 260 000 Frauen und Männer in rund 33 000 Ortsverbänden.
Der Gesamtverband entstand 1849 aus dem ersten katholischen Arbeiterunterstützungsverein St. Josef in Regensburg und gehört heute mit zu den großen Sozialverbänden Deutschlands.

Mit der Enzyclika "Rerum novarum" von Papst Leo XIII begann die, inzwischen 100jährige, Geschichte der modernen päpstlichen Sozialverkündigung. Sie hat die KAB geprägt - sie wurde aber auch von der KAB beeinflusst.
Die biblische Botschaft von Freiheit, Solidarität, Liebe und Gerechtigkeit ist Auftrag und Perspektive für eine lebenswerte, dem Menschen verpflichtende Zukunft.

Die KAB ist ein Verband der sich in vielen Bereichen unserer Gesellschaft einbringt.
Ihre Mitglieder sind aktiv in Kirche, Politik und Arbeitswelt. Sie gewährt ihren Mitgliedern kostenlosen Rechtsschutz in Angelegenheiten des Arbeits- und Sozialrechts und des, die Arbeitnehmer betreffenden, Steuerrechts.

Der Zusammenschluss katholischer Arbeiter in eigenen Standesvereinen ist das Werk des Bischofs Willhelm Ketteler von Mainz, der sich um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, längst vor Karl Marx, in sehr entscheidender Weise um die Arbeiterfrage angenommen hat.

1907 wurde in Schönwald der Katholikenverein "Unitas" als Sammel- und Mittelpunkt für das katholische Leben gegründet, später umbenannt in "Katholischer Arbeiter- und Arbeiterinnenverein". Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Verein im März 1950 als "Katholisches Werkvolk" neu gegründet. Heute heißt der Verband "Katholische Arbeitnehmerbewegung" kurz "KAB".
Schulungen und Mitgliederversammlungen tragen dazu bei, dass die Mitglieder die Katholische Sozial- und Glaubenslehre näher kennenlernen und danach leben.